Kritische Sicherheitslücke in Java zwingt Computernutzer zum handeln

Eine äußerst gefährliche Sicherheitslücke in der weit verbreiteten Java Programmierumgebung zwingt weltweit bis zu 1,1 Milliarden Computernutzer zur Überprüfung der PC-Sicherheit. Java wird im Internet sehr häufig für die Webseitenprogrammierung genutzt. Nahezu jeder Computer hat eine Version der Software installiert.

Obwohl die Sicherheitslücke dem Hersteller Oracle laut golem.de bereits seit April 2012 bekannt ist, wurde erst einen Tag nach der Veröffentlichung einer Pressemitteilung des Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) reagiert und außerplanmäßig ein Update bereitgestellt. Internetnutzer sollten vorsichtshalber auf der Java-Hilfeseite von Oracle die genutzte Java Version überprüfen lassen und ggf. das notwendige Update herunterladen und installieren. Ältere Versionen sollten in jedem Fall deinstalliert werden.

Wie ebenfalls aus der BSI Pressemitteilung hervorgeht gibt es bereits erste Fälle in denen Kriminelle die Sicherheitslücke ausnutzen um Banking Trojaner wie „Citadel“ und „Hermes“ auf den Rechnern zu installieren. Betroffen sind laut BSI insbesondere Nutzer des Microsoft Internet Explorers.

 
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